Das Sanskritwort vereint die beiden Wortwurzeln manas (Geist) und tram (Schutz, bzw. Instrument), so dass die wörtliche Bedeutung Schutz des Geistes, aber auch Instrument des Geistes/Denken sein kann.
Die Idealvorstellung ist also, dass während das Mantra rezitiert wird, sich der Geist an die positiven Inhalte der Worte des Mantras bindet und somit nicht mit anderen, d. h. negativen Gedanken beschäftigen kann.
Das langwährende Rezitieren eines Mantras soll als Stütze dienen, um meditativ im gewünschten Denken zu verweilen. Die Mantrarezitation geht schließlich über in ein ruhiges Verweilen in der Erfahrung des Meditationsobjekts.
AUM ist die machtvollste Silbe, so sagt man im Yoga, denn das Om verbindet uns mit unserem wahren göttlichen Ursprung.
Das Om ist der erste Klang, den es im Universum gab, aus dem nach und nach das ganze Universum entstanden ist. Und wenn wir das Om chanten, so führt uns diese Klangschwingung leicht wieder direkt zu uns selbst.
[ॐ] असतो मा सद्गमय |
तमसो मा ज्योतिर्गमय |
मृत्योर् र्मामृतं
गमयेति |
[AUM] asato mā sad gamaya
tamaso mā jyotir gamaya
mRtyor māmRtaM gamaya
„Führe uns vom Unwirklichen zur Wahrheit.“
Wir nehmen an, dass unser Alltagsbewusstsein begrenzt ist,
und dass wir die Wahrheit nicht erkennen.
Es wird gesagt, dass wir einen Zustand erreichen können, in dem wir die Wirklichkeit unmittelbar erkennen können und unser beschränktes Bewusstsein transzendiert wird.
Ziel des Yoga, des spirituellen Weges und aller Religionen ist es, dieses zu verwirklichen.
Also den überbewussten Zustand zu erleben, wo wir das Göttliche direkt erfahren.
„Führe uns von der Dunkelheit ins Licht.“
Das Licht ist eine Metapher für Erkenntnis. Da wo Licht hinfällt können wir etwas erkennen.
Wir wollen durch die spirituelle Praxis Licht ins Dunkel bringen, wollen erkennen was jetzt im Dunkeln liegt.
Also unser Unbewusstes nach und nach ans Licht bringen.
Wir wollen erkennen was uns jetzt noch verborgen ist.
Außerdem steht ja das Licht auch für das „Gute“
„Führe uns von der Sterblichkeit zum ewigen Leben.“
Wir glauben nicht, dass wir durch Yoga etc. den Tod überwinden können. Sondern die Meister sagen:
Im Tod verlässt das was wir eigentlich sind nur die sterbliche Hülle.
Wenn wir erkennen was unser Wahres Selbst ist, dann sehen wir, dass es unabhängig von Raum und Zeit existiert.
Dann wissen wir der Tod ist nur der Übergang in eine neue Phase.
त्र्यम्बकं यजामहे सुगन्धिं पुष्टिवर्धनम्उर्वारुकमिव बन्धनान्मृत्योर्मुक्षीय माऽमृतात्
om tryambakaṃ yajāmahe
sugandhiM puSTivardhanam
urvārukamiva bandhanān
mRtyormukSīya mā’mRtāt
Es wird gesagt, dass man mit dem Maha Mrityunjaya Mantra ganz besondere Wirkungen erzielen kann wenn man es korrekt rezitiert und die Intention und Ausrichtung absolut stimmig ist.
Man kann es zum Zwecke der Heilung wiederholen und die Heilkraft auch an Personen senden die nicht vor Ort sind indem man an sie denk,
gut ist es die Wiederholung 3, 5 oder 108 Mal zu machen. Dieses Mantra gilt auch als Reisemantra, also man kann es rezitieren zum Beginn einer Reise um Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Unfälle zu vermeiden,
auch wird es für verstorbene wiederholt um ihnen etwas Kraft zu spenden um dadurch leichter in höhere Sphären zu gelangen.
Om Saha nau Wawatu
om Saha Nau Bhunaktu
Saha Viryam Karavaavahai
Tejas Vinaa Vadhitam astu
Ma vidvishaa vahai
Om Shanti Shanti Shanti
möge das Leben selbst uns beschützen.
Möge das Leben selbst sich an uns erfreuen.
Mögen wir uns bemühen, voneinander zu lernen,
Mögen alle Fragen erlaubz sein.
Möge das Licht des Verstehens sich grenzenlos ausbreiten.
Mögen wir uns immer wohlgesonnen sein.
lokāḥ samastāh sukhino bhavantu
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु
Es ist ein hinduistischer Segensspruch und bedeutet:
"Mögen alle Wesen Glück und Harmonie erfahren“.
ॐ भूर्भुवः स्वः ।
तत्सवितुर्वरेण्यं ।
भर्गो देवस्य धीमहि ।
धियो यो नः प्रचोदयात् ॥
Om bhūr bhuvah svaḥ
tát savitúr váreniyaṃ
bhárgo devásya dhīmahi
dhíyo yó naḥ pracodáyāt
Das Gayatri Mantra richtet sich an das Licht. Und das Licht ist ein Symbol für Erkenntnis. Denn wo Licht hinfällt, da können wir etwas erkennen. Und wir wollen mit diesem Gayatri-Mantra sozusagen diesen Aspekt der Erkenntnis in uns wachrufen. Und somit ist das Gayatri-Mantra eben auch ein vedantisches Mantra, ein Mantra, was ausgerichtet ist auf die Erkenntnis, darauf, dass wir das, was jetzt noch im Dunkeln liegt, erkennen mögen.
Interpretation des Mantras: Aus der Einheit, dem Ursprung allen Seins manifestieren sich die drei Ebenen der Existenz deren alldurchdringende strahlende Essenz wir verehren, möge dieses Licht unseren Geist erleuchten und unsere Meditation zur Wahrheit führen!“
Das Mantra ist hilfreich in dem Abschnitt des spirituellen Weges, der Shakti Pad genannt wird. Es ist eine Zeit in der wir besonders mit unserem Ego konfrontiert werden. Wenn du möchtest, dass sich deine Seele gegenüber deinem Ego durchsetzt, dann chante dieses Mantra.
Yogi Bhajan: "Dieses Mantra ist ein Gebet. Wenn du die Kraft verstehen möchtest, dann chante es pfeifend, bevor du aus dem Bett aufgestanden bist, in dem Moment,
wenn du zuerst deine Augen öffnest.
Das Mantra erhebt dein Bewusstsein vom 3. zum 4. Chakra, vom Nabelzentrum zum Herzzentrum.
Om namah shivaya Gurave
Sat chid annanda murtaye
Nisprapanchaya shantaya
Niralambaya tejase
Ich verbeuge mich vor dem Guten in mir, dem wahren Lehrer.
Diese innere Essenz ist Wahrheit, Bewusstsein und Glück zugleich.
Immer da und erfüllt von Friedennist sie von Natur aus frei und erstrahlt in einem überirdischen Glanz.
„Om Mani Padme Hum“ ist das älteste Mantra des tibetischen Buddhismus.
„Om“ repräsentiert Körper, Rede und Geist des Buddha.
„Mani“ bedeutet Diamant und symbolisiert den buddhistischen Pfad der Methode (den man zusammen mit den Pfad der Weisheit entwickeln soll).
„Padme“ ist der Lotos und symbolisiert den Weisheitsaspekt des Pfades (die Erkenntnis der endgültigen Realität).
„Hum“ bedeutet Unteilbarkeit und bezieht sich hier auf die Vereinigung von „Mani“ und „Padme“.
„So bedeuten die sechs Silben om mani padme hum, dass man in Abhängigkeit von der Praxis des Weges, der eine unteilbare Einheit von Methode und Weisheit ist, den eigenen unreinen Körper,
unreine Rede und unreines Bewusstsein in den reinen erhöhten Körper, reine Rede und reines Bewusstsein eines Buddha verwandeln kann.“
(aus einer Rede des Dalai Lama)
Ong n na mo
Ong na mo Guru den namo
Guru dev guru dev guru dev namo 4x
Ong na mo Guru den namo
ich Verbeuge mich vor meinem Guru, der Weisheit, Die mir innewohnt.
Dieses Mantra Kann übersetz werden als :
Ich Grüsse die kreative Energie ( ONG) .
Ich grüsse das göttliche, das mich von der Dunkelheit zum Licht führt.(GURU)